Kommunikation als Schulfach 30.10.09

Sehr geehrte Fr Birkenbihl, seit etwa einem Jahr beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit dem Thema Kommunikation. Der Mensch ist „Erinnerung“. Wenn ein Mensch eine Verhaltensweise schon oft gesehen hat und bewusst oder unbewusst feststellt, dass ihm dieses Verhalten seine Bedürfnisse befriedigt, wird er an diesem Verhalten festhalten, bis er eine erfolgreichere Verhaltensweise erlernt hat. Wir wissen, dass der Mensch zum Menschen wird durch den Menschen. Das bedeutet auch, dass die Menschen um uns herum uns ständig beobachten, wie wir uns verhalten und sehr genau registrieren, wie erfolgreich wir sind. Viele Menschen erkennen, dass andere erfolgreicher sind als Sie selbst; können aber nicht den Zusammenhang zwischen dem Erfolg und der Fähigkeit, gut zu kommunizieren, herstellen.
====== nicht alle erfolge basieren auf guter kommunikations-fähigkeit, so bin ich z.b. der eremit in der höhle (auch etwas autistisch) und kann zwar öffentlich kommunizieren, verfüge aber über mangelnde social skills, auch nach 20 jahren tätigen trainings, als ich noch nicht wußte, daß ich asperger bin und es sinnlos ist, deshalb hieß mein buch der damaligen lebensphase ja auch KOMMUNIKATIONS-TRAINING und wenn man nicht autistisch ist, hat man damit durchaus chancen... trotzdem sind kommunikationsfähigkeiten für alle erfolge, die im team bzw. via kommunikations errungen werden müssen, extrem wichtig, da stimme ich Ihnen zu.

Nur wenn wir über ein reichhaltiges Reservoir an Kommunikationsmöglichkeiten verfügen und genug Erfahrungen gemacht haben, wie wir dazu beitragen können, Probleme durch Kommunikation zu lösen, werden wir dieses Verhalten auch in der Praxis anwenden.Aus meiner Sicht wäre es also erforderlich:-in den Kindergärten und Vorschulen den Kindern möglichst oft spielerisch zu vermitteln, dass alle Menschen gleich wertvoll sind. Auch das respektvolle Fragen kann hier schon geübt werden. -an allen Schulen den Lehrplan z.B. im Schulfach Deutsch zu ergänzen und in praktischen Beispielen die verschiedensten Kommunikationsprobleme durchzuspielen und das Kommunikationsverhalten dadurch ständig zu verbessern und zu üben.Oder als griffigere Aussage:Nur wenn wir über ein reichhaltiges Reservoir an Kommunikationsmöglichkeiten verfügen. Nur wenn wir genug Erfahrungen mit diesen Möglichkeiten gesammelt haben. Nur wenn wir also wissen wie uns Kommunikation dabei helfen kann unsere Bedürfnisse zu befriedigen werden wir dieses Wissen auch in der Praxis anwenden können.Ich bin daher der Meinung das wir die kommunikativen Fähigkeiten unserer Kinder nicht länger nur dem Zufall oder den Eltern überlassen dürfen sondern dass wir diese Fähigkeiten ständig in unseren Schulen gezielt erlernen und trainieren lassen müssen.
======= das hat ja an manchen schulen auch schon begonnen und gehört unbedingt in die lehrpläne der zukunft, sicher!

Ich denke meine politische Forderung ist auch in Ihrem Sinn. Wie denken Sie darüber?
====== bin einverstanden.

Wissen Sie ob es schon Gemeinschaften gibt denen ich mich anschliessen könnte?
======= zum einen warten wir ab, ob sich unter den insidern jemand meldet. zum anderen möchte ich Ihnen raten, sich bei TWITTER einzuloggen. in der rechten spalte haben Sie den befehl SEARCH, da können SIe extrem gezielt suchen, z.b. nach kommunikationven themen. die auftauchenden leute können Sie einzeln anklicken und sehen, ob sie ihnen gefallen, wenn ja, konnen Sie als TWITTER-er kontakt aufnehmen, als außenseiter könnten Sie das nicht. sie könnten z.b. eine dm (direkt message = privatbotschaft) schicken, und kontakt aufnehmen. ich habe vor kurzem mit dem twittern angefangen (twittername: VeraFBirkenbihl) und finde die möglichkeiten faszinierend!!! zurzeit kann man dort, wenn man mir „folgt“ (following anklickt“ meinen lernprozess des TWITTERNs mitverfolgen...dasselbe können Sie mit den anderen social networks tun, aber die twitterer erscheinen mir besonders geistig aktiv. wer sich mit messages im SMS-stil ausdrucken kann, gehört einer besonderen kategorie an, spannend! trotzdem sind alle social services (facebook, xing, studiVZ etc. geeignet, um dort interessengruppen zu bilden, das will meine „alte“ website für insider, die vor allem an meiner arbeit participieren, nicht leisten. das können diese leute viel besser, deshalb gehe ich ja selbst auch TWITTERn...
vfb

ruß

Harald Seither