Form von Asberger? 30.6.09

Hallo Frau Birkenbihl. Ich hab kürzlich ihr Interview bezüglich Asperger gelesen und wie schon einige male zuvor haben sie mir damit ein neues faszinierendes Thema eröffnet. Sie haben ja schon öfter in Vorträgen über persönliche Eigenheiten gesprochen und es war nicht selten so das ich dann schlicht dachte "DAS KENNE ICH". Beispielsweise neuronal langsam zu sein, oder anders formuliert "eine lange Leitung zu haben" ;) wobei die Leitung ja nur deshalb so lang ist weil sie viele Umwege macht.
Jedenfalls habe ich mich mit dem Thema befasst und bin bei youtube auf eine interessante Frau namens NICOLE SCHUSTER gestossen. Und anhand ihrer Beschreibungen und Handlungen hat sich mein Verdacht verdichtetd as ich wohl auch zu dieser kleinen "elitären" Gruppe gehören könnte (das macht mich schon ein bisschen stolz ;). Eine Irritation gibt es da allerdings. Ich teile beispielsweise das Desinteresse an "Partys" oder "Smaltalk" bzw. die Faszination für "Dinge" und Formen. Was aber dieEmpathie angeht bin ich das genaue Gegenteil eines Autisten. Beinahe jede Emotion in meiner Umgebung erfahre ich praktisch ungefiltert. Wäre es denkbar das es sich trotzdem um eine Form von Asperger handelt?
======= meines wissens NICHT, aber wenn Sie englisch können, sollten Sie die frage an den forscher stellen, der den asperger in die schulmedizin eingeführt hat (nachdem man die möglichkeit jahrzehnte lang geleugnet hatte!!). er heißt BARON-COHEN (kann sicher ge-GOOGLE-T WERDEN) und ich zitiere öfter sein buch „vom ersten tag an anders“. wenn Sie wollen, können Sie (auch) bei aspies.de nachfragen, das ist „mein“ asperger-club mit einer hervorragenden website, die kennen sich auch sehr gut aus. schönen gruß von mir...

Irgendwie hab ich schon wieder das Bedürfnis mich für die Länge zu entschuldigen, was ja völlig absurd ist, denn durch die Entschuldigung wird das ganze ja noch länger... ;)
======= haha, so ist es. der beitrag war nicht zu lang. ernstgemeinte fragen können ruhig einige sätze umfassen, zu lang sind beiträge, in denen die schreiberInnen von stöckchen zu hölzchen springen und laufend die themen wechseln oder wenn sie mit viel redundanz mehrmals dasselbe schreiben. aber die meisten beiträge sind ok, weil man sich halt ein wenig gedanken macht und nicht einfach nur darauflosschreibt...
:-))
vfb

vielen Dank!

Michael Schwarzer