Auswendiglernen - NEIN DANKE! 24.2.09

Sehr geehrte Frau Birkenbihl, wie schafft man es vom Auswendiglernen wegzukommen? Viel zu lange habe ich dieses, wie ich nun finde, sinnlose Verfahren angewendet. Ich möchte mir bestimmte Sachverhalte aneignen bzw. erlernen (nicht nur in meinem Studium), aber ohne stures PAUKEN (eben genau in ihrem Sinne). Dabei habe ich zwei Probleme: 1. Welche ihrer Methoden, aus "Stroh um Kopf?", eignet sich am Besten (oder kann man dem Auswendiglernen mit allen Methoden entgegnen treten)?
======= gehirn-gerecht machen von informationen. aber eigentlich sollten Sie TROTZDEM lernen benutzen, es ist neueren datums. danach kann man stroh...? (und dem inneren archiv) weit MEHR ENTNEHMEN, weil man den neueren wissensstand hat. auch das kleine büchlein LERNEN LASSEN (und bald ein weiteres der kleinen büchlein: PRÜFUNGEN BESTEHEN...). Sie alle enthalten jede menge TECHNIKEN.

2. Wie schaffe ich es, Wissen dauerhaft im Gehirn zu verankern, ohne langandauerdes Wiederholen? (Mir ist klar das Wiederholen in einemangemessenen Rahmen notwendig ist, aber wenn ich meine Ausarbeitungenzu lange wiederhole, lerne ich sie ja doch wieder auswendig. Außerdemkann ich ja nicht den Rest meines Lebens täglich mit wiederholen verbringen.) Was würden sie mir empfehlen, um dem "Sumpf des Auswendiglernens" zu entkommen?
======= Sie müssen BEGREIFEN. was man kapiert hat, braucht man nie zu pauken. begreifen = merken, bei einfachen zusammenhängen. bei komplexeren mehrmals in zeitlupe den prozeß des begreifens „durchlaufen“, bis das begreifen sich schneller einstellt. dies gilt für theoretische zusammenhänge, wie für geschichtliche oder neue techniken (wie wurzelziehen). in zeitlupe mehrmals die gleiche aufgabe durch-DENKEN ist weit besser als im normalen pauk-tempo zig mal phrasenhaft zu wiederholen, was man nicht wirklich begriffen hat!
vfb

Mit freundlichen Grüßen

Christian