Anti-Ärger-Strategien 1.2.07

Hallo Frau Birkenbihl, ich möchte mich auch weniger und effizienter ärgern, aber habe ein Praxisbeispiel bei dem ich mir nicht zu helfen weiß (das Buch konnte mir leider noch nt den ausschlaggebenen Tipp geben, oder ich habe es nicht zu transferieren gewusst auf meine Situation). Ich bin jemand der stark umweltorientiert lebt und vermeidet mit dem Auto zu fahren. Regelmäßig gerate ich in Diskussionen ob beispielsweise meine Kollegin die 500m von der Arbeitstelle entfernt wohnt mit dem Auto fahren muss. Abgesehen davon das mich ihre Art der Argumentation ("na du machst dir ja vll Sorgen um Nichtigkeiten") bereits etwas verärgert, kann ich nicht genügend Toleranz (welche ja auch den Ärger mindern kann) für solche Menschen aufbringen. Es ist ja schließlich keine Entscheidung die sie nur für sich treffen (pro oder contra Auto) sondern indirekt für alle Menschen. Ich kann mich in solchen Diskussionen nicht beherrschen, weil ich dort einfach keine Toleranz aufbringen kann. Meinen Sie, auch dort sollte ich toleranter werden oder welche Möglichkeit gibt es die Meinung ohne massiven Ärger (manchmal über Tage hinweg) hinnehmen zu können?
======= probieren Sie doch mal folgendes:
1. senden Sie ihr GESUNDHEIT UND EIN LANGES LEBEN (ich habe hier, wo ich wandzeitungs-beiträge schreibe, die bücher nicht griffbereit, kann Ihnen also weder die strategie-nummern noch die seitenzahlen bieten)
2. fragen Sie sich jeden tag mindestens einmal, ob es nicht sein könnte, daß andere das recht auf deren meinung haben, insbes. dann, wenn Sie glauben, Ihre meinung sei besser.
im notfall holen Sie sich eine 11 -euro-DVD (viren des geistes) und arbeiten mit der dort vorgeschlagenen CHECKLISTE.
merke: toerare = ertragen, erleiden, erdulden. wenn es nicht weh tut, ist es ja keine frage der intoleranz. und je mehr wir glauben, im recht zu sein, desto schwerer ist es, anderen zuzugestehen, auch zu glauben, sie hätten ein recht auf ihre meinung. das nennt man auch demokratie...
:-))
vfb

Beste Grüße Nicole N.