Idee für Meetings 2.5.06

Hallo Frau Birkenbihl, ich habe inzwischen einige Ihrer Vorträge und Videos "verschlungen" und so langsam bildet sich auch schon ein Birkenbihl-Wissensnetz heraus. :-)
Ich sitze häufig in Meetings, in denen einzelne Mitarbeiter über ihre Projekte referieren und die anderen mehr oder weniger (leider eher letzteres) interessiert zuhören, obwohl die Themen der anderen sich durchaus auch auf ihre Projekte auswirken können.
====== dies zeigt, wie wenig gehirn-gerecht die vorträge sind...

Dazu hatte ich eine Idee, nachdem ich Ihren Vortrag zu "Subersive Subliminialtechniken" gehört habe: Wie wäre es, wenn jeder der Teilnehmer zu Anfang des Meetings einen (möglichst spannenden) Begriff aus seinem Kurzreferat nennen würde und der Moderator diese Begriffe z.B. am Flipchart notiert. Die "Auflösung" erfolgt dann im Rahmen der einzelnen Referate.
====== es geht auch mit einem einfachen WQS (dafür gibt es ein eigenes e-book, unter AKTUELL im vfb-e-books-ordner nachsehen, 17 euro, ein komplettes tages-seminar in schriftform. WQS.e sind mein warenzeichen, damit beginne ich sein 1969 fast jedes seminar, jeden vortrag... deshalb haben Sie meine vorträge "verschlungen", ha ha

Ich verspreche mir davon, dass erstens für jedes der Themen Aufmerksamkeit geweckt und der Begriff schon mal "geprimed" wird und zweitens eine Art Spannungsbogen aufgebaut wird, weil die Teilnehmer innerhalb der Referate darauf warten, wann dieser Begriff vorkommt.
===== richtig, aber EIN BEGRIFF reicht bei leuten, die langweilig vortragen, erfahrungsgemäß leider NICHT. das WQS baut MEHRERE SPANNUNGSMOMENTE auf, deshalb ist es die bessere variante.

Vermutlich steht und fällt die Idee damit, wie "witzig" oder prägnant die Mitarbeiter die Begriffe wählen, aber daraus kann ja durchaus auch eine Art positiver, humorvoller Wettbewerb entstehen.
======= eigentlich ist diese art von wettbewerb eher STÖREND, weil bei weniger guter wahl nicht nur der referent "durchfällt" sondern auch sein thema, was langfristig unangenehme auswirkungen haben kann. mit einem WQS und mehreren wissens-POINTEN ist diese gefahr gebannt. man kann bei MEHREREN ansätzen ein gutes thema kaum mehr rhetorisch so versauen, daß es durchfällt, wiewohl es inhaltlich wichtig gewesen wäre. das sind erfahrungswerte aus vielen jahren...

Vielleicht ist die Idee auch nicht neu, aber es würde mich schon sehr interessieren, was Sie davon halten.
===== s. oben. außerdem stelle ich im 2. karsfelder abend von 2006 (genialitäts-training mit ABC-listen, einstieg: ZUGRIFF auf das eigene wissen) sowohl eine protokoll-technik für meetings vor, als auch (im bonus-material) zwei zusätzliche meeting-techniken. sie wird ende mai erscheinen (vorbestllungen im shop sind schon möglich. alle vorbestellten werden am tag des eingangs ausgeliefert).
vfb

Herzliche Grüße, René Steiner, Hamburg