Familiendrehbuch 8.1.05

Sehr geehrte Frau Birkenbihl, erst einmal darf ich Ihnen noch ein gesundes neues Jahr 2005 wünschen und möchte mich auf diesem Wege auch ausdrücklich für Ihre publizistische Tätigkeit bedanken.
===== danke für dank. :-))

Mit Ihren Büchern - momentan 2, Erfolgstraining u. Bb. Power-Tag - komme ich sehr gut zurecht, sie helfen mir auch persönlich weiter.
===== das freut mich (auch persönlich) sehr. Stroh im Kopf habe ich vor einem halben Jahr an einen Bekannten im Austausch gegen eine Biographie von Joschka Fischer herausgegeben - leider, denn ich bekam diese Ausgabe nicht zurück und zog aus S.i.K. auch weit aus mehr Gewinn.
======= inzwischen ist die 43. ausgabe (taschenbuch) da, es enthält wieder neues, falls Sie also die 42. verloren haben, nachkaufen und j.f. bei ebay versteigern...

Ha, ha, muß jetzt auch mal Lachen, passiert so selten - sorry.
====== ha ha ha, passiert mir oft. ist gut fürs immunsystem. kennen Sie meinen live-vortrag HUMOR? kommt (mit etwas glück) in absehbarer zeit (angeblich) auch als DVD, ansonsten als video erhältlich.

Zur Schlagzeile kurz und knapp: Wie ändere ich schnell, wirkungsvoll und auf Dauer mein Familiendrehbuch, wenn dieses nicht nur ausgelegt ist auf einen gewissen sozialen und beruflichen Status, sondern, so mein momentantes Denken, insbesondere auch auf die Weitergabe eines Krankheitsbildes aus dem psychischen Spektrum durch die Generationen?
====== bin nicht ganz sicher, worauf Sie den begriff drehbuch beziehen, nehme an T.A. (BERNE?) oder NLP? hier gehen die meinungen halt noch stark auseinander. manche sagen, man könne drehbücher vollkommen austauschen, andere sagen, nur ändern, graduell und wieder andere sagen, man kann nichts machen. ich will mich dazu nicht festlegen, weil ich mich mit dem thema seit 25 jahren nicht mehr befaßt habe. aber das beste buch zum thema DREHBUCH ist für mich ron smothermon: drehbuch für meisterschaft im leben (wir haben ihn im shop), ich glaube, hier könnten Sie gute hilfe finden. und noch ein gedanke: ich glaube, daß es einen aspekt des imitationslernens gibt, der immer noch stark unterbelichtet ist, den m.e. vor allem ruth HARRIS (the nurture hypothesis) klar herausgearbeitet hat. sie sagt: wenn ein 12-jähriger im haushalt helfen solll, glauben die eltern, wenn der papa es vorleben würde, dann würde der junge es wohl imitieren. falsch. den interesiert im moment nur, was die PEERS, die gleichaltrigen tun. aber wenn er so alt ist, wie sein vater heute, DANN WIRD ER IMITIEREN, was er heute sah. d.h., wir scheinen als kinder und junge menschen zu lernen, wie wie uns in der zukunft verhalten "sollen 2. deshalb ähneln wir im alter den eltern oft mehr als uns früher je lieb gewesen wäre. es gibt meines wissens noch keine langzeit-studien dazu, inwieweit man dem effekt gut entgegenwirken kann, denn das kann man nicht in 5 jahren herausfinden. aber smothermon ist ein wirklich toller autor, zum thema. vielleicht hilft dies ja ein wenig.
vfb

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
(anonym)

("Y...und ein langes Leben." - um mit Mr.Spock zu sprechen, faszinierend).