Wenn der MUT ZUM LERNEN fehlt 9.3.04

Liebe vfb, danke für Ihre großartige Arbeit. Ich habe heute eine Bitte: wie kann ich eine Kollegin mit Ihren Worten motivieren, einen neuen Lern-Versuch zu unternehmen. Sie hat gerade eine Prüfung "versaubeutelt" und jetzt den Mut verloren. Ich habe gerade erst davon erfahren und jetzt glaubt sie nicht mehr, daß auch sie lernen könnte. Sie ist völlig deprimiert. Welche Textstelle (es eilt) aus Ihren Büchern oder Briefen können Sie mir anbieten?(Möchte anonym bleiben. danke).

Liebe/r Helfer/in, probieren Sie es mal mit dieser Stelle (aus dem birkenbihl-Brief).
ZITAT: Da unser Gehirn ein Lern-Organ par excellence ist, reicht es, den Lernprozeß wieder „schmackhaft„ zu machen. Wenn Menschen sehen, wie leicht auch sie (trotz unangenehmer früherer Erfahrungen) lernen können, dann macht es ihnen in „Null Komma Nix„ wieder Spaß (wie einst in ihrer Kindheit, ehe sie „verdorben„ worden waren). Scheint Lernen nämlich schwierig, dann liegt es in 98 % aller Fälle an mangelnden Vorkenntnissen (fehlende FORM-en für die In-FORM-ationen. Wenn aber Empfänger („Opfer„) noch mangelnde Vorkenntnisse besitzen, dann bestimmt allein die Methode, ob sie das Lernen als Qual empfinden, als lästige Pflicht oer aber als SPIEL. Wenn Lernen Pflicht wird, kommt erschwerend hinzu, daß nicht gehirn-gerechte Maßnahmen bewirken, daß wir mit immensem Aufwand fast nichts erreichen)! Ist aber unsere Strategie falsch, dann entsteht der Eindruck, das Thema sei trocken oder, viel schlimmer, man sei zu dumm bzw. für dieses Thema leider unbegabt. Aber das ändert sich schnell (s. Rand).
RAND: So haben z.B. Menschen mit der Birkenbihl-Methode Sprachen zu lernen so viel Erfolg, daß sie inzwischen freiwillig beginnen, ihre zweite oder dritte Fremdsprache zu lernen. Die Betroffenen können heute kaum noch nachvollziehen, daß sie vor 1 Jahr noch überzeugt davon waren, sie hätten kein Sprachen-Talent. ENDE ZITAT.
alles gute, vfb