|  Feedback "PRIEN" (u. 
  a.) 17.10.03 Hallo Frau Birkenbihl, Es 
  ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für Ihr tolles Referat in PRIEN zu danken. Ich 
  stieß kurz darauf auf Ihre website und habe seither viel drin herumgelesen, 
  insbesondere auch in dieser tollen Einrichtung namens Wandzeitung. Nun habe 
  ich für mich einmal aufgeschrieben, was Ihr Beitrag in unserem Seminar für mich 
  bedeutete.  Das Anfangs-KaWa mit dem 
  Namen des Veranstaltungsort PRIEN fand ich eine Idee der Extra-Klasse. Bald 
  tauten die anderen Teilnehmerinnen regelrecht auf (Gelächter, Gemurmel ;-)). 
   Es war ein Seminar-Nachmittag, 
  bei dem man gar nicht mitbekam, wie die Zeit verging. ===== schön!
 Wenn Sie von neuronal Langsamen 
  sprechen, MERKE ich immer AUF, da ich mich auch dazuzähle. Da sind die autonomen 
  gehirn-gerechten Non-Learning-Learning-Strategien für uns ja genau das richtige.=== eben!! ein ganz neues lebens- und lerngefühl, nicht wahr?
 Neulich habe ich Ihre Anregung 
  im Seminar aufgegriffen und mich zum ersten Mal an einem Wissens-Quiz-Spiel 
  versucht und es an einige Versuchskaninchen geschickt. Mal sehen, was dabei 
  rauskommt ;-)) ==== spannend... darf ich es auch erfahren? außerdem wurde jetzt das FORUM hierzu 
  eröffnet, also können Sie es dort reinstellen. wir machen eine neue unterscheidung: 
  ein LERN-SPIEL ist eins, in dem jemand mit neuen infos spielt (kann also sachliche 
  fehler enthalten, weil man als LERNENDE/R noch nicht genug weiß. ein LEHR-SPIEL 
  ist von einem quizmaster, der sein wissen benutzt (plus quellen, aber er kennt 
  sich schon gut aus, ist also mindestens fortgeschritten und bastelt z.b. ein 
  einsteiger-quiz für andere). hier sollten die fakten schon weitgehend stimmen. 
  durch diese neue einteilung, kann man, wenn man nicht ganz sicher ist, immer 
  ein LERNER-SPIEL abliefern. wenn fachlich etwas nicht stimmt, werden sich spielerInnen, 
  die das merken, bald in der wandzeitung äußern. ha ha
 Ist gar nicht so einfach, 
  sich gute Fragen auszudenken. Auch das will gelernt sein.===== deshalb klagte ja Neil POSTMAN zeit seines lebens (er starb von einigen 
  tagen) darüber, daß die fähigkeit zumfragenstellen - das wichtigste denk-tool 
  des menschen, an schulen weder vermittelt, noch trainiert und gefördert wird. 
  deshalb war ja einer der ersten seminar-typen, die ich entwickelte und jahrzehntelang 
  erfolgreich (firmenintern) durchführte, die frage-technik (zu der gerade ein 
  video erschien, ein teilweiser seminar-mitschnitt bei dem man das formulieren 
  von ja-/nein-fragen lernt, um einem sachverhalt auf die spur zu kommen, hier 
  geht es um die strategie des faktenfindens (mithilfe wunderbarer rätsel-spiele, 
  von denen einige als transkript ihren weg in das neue spiele-buch von mir gefunden 
  haben: intelligente rätsel-spiele).
 Schließlich muß ich ja anfangen 
  zu üben für das entsprechende Forum.===== ja! jetzt ist es schon da!
 Tatsächlich sollte man wohl 
  mit Themen anfangen, in denen man sich gut auskennt.==== so ist es. trotzdem habe ich als erstes 2 lernspiele hineingestellt, damit 
  alle, die mit dieser technik LERNEN wollen, mut bekommen. aber ich freue mich 
  auf die ersten LEHR-spiele...
 Und wenn man dann die nötige 
  Übung hat, dehnt man das auf andere Themen aus.==== jawoll...
 Dokumentationen aller Art 
  - ob über Hornissen, Karthago oder die CIA - mit ABC-Listen bewaffnet zu verfolgen, 
  ist eine prima Sache, die zwei grandiose Vorteile hat: Erstens behält man selber 
  mehr von den spannenden Themen und hat immer was zum Nachschlagen. Zweitens 
  merkt man sehr schnell, wie gehaltvoll die Sendung ist. ===== bzw. wenn NICHT gehaltvoll, dann merken wir das, statt zu denken, wir 
  hätten uns nichts gemerkt, nur weil der kommentator unaufhörlich geredet hatte...
 Für besonders inhaltsreiche 
  Sendungen sollte man sich entweder gleich zwei oder mehr ABC-Listen zurechtlegen 
  oder ein ABC auf zwei DIN-A4-Seiten verteilen, so daß man auf jeden Fall genug 
  Platz hat.===== das passiert vollautomatisch, da müssen Sie nichts planen. nur immer genügend 
  papier griffbereit liegen haben. übrigens, für leute, die lieber DIKTIEREN, 
  kann man die stichworte auch erst mal ins mikrophon sprechen. einer meiner kunden 
  läßt sie später von seinem computer eintippen und muß dann nur noch den befehl 
  geben, alphabetisch zu sortieren und fertig ist eine ABC-liste.
 Quarks & Co. ist so eine 
  gehaltvolle Sendung.==== ja, der junge mann mit dem indischen namen macht das recht gehirn-gerecht, 
  nur bei zahlen und namen (oder fachbegriffen) würde ich mir wünschen, daß man 
  sie AUCH LESEN kann (könnte ja eingeblendet werden), denn die kann man oft akustisch 
  nicht so schnell verstehen, wie sie vorüberziehen.
 vielen dank für das ausführliche feedback. daß Sie nach dem seminar begonnen 
  haben, aktiv mit den ideen und techniken umzugehen, freut mich besonders. alles 
  gute
 vfb
 Antonia Cardell  |