Stichwort: Pattsituation (31.7.02)

Eine insiderin schrieb: Liebe Frau Birkenbihl, liebe Insider! Ich habe zu einer Person die allgemein sehr unbeliebt ist KaWas gemacht. Ein positives und ein negatives!
Beispiel:positiv: negativ:
B ==berufstätig
==böse
R ==richtungsweisend
== Ränkeschmiedin
I ==Iintelligent
==intollerant
T ==time is money
==Tratschtante
T ==talentiert
==tobsüchtig
A ==agil
==angriffslustig

BIRKENBIHL: woher haben Sie die Idee, ein pos. und ein neg. KaWazu machen?

Nun habe ich mir überlegt, warum die guten und schlechten Gedanken übereinen kommen. Beide stimmen weitesgehend. ======== Menschen sind komplex! solche Übungen zeigen dies. Sie können 33 KaWa.s machen und werden immer wieder etwas neues,anderes entdecken! Das ist normal

Mit dem positiven KaWa habe ich angefangen. Es ging ganz leicht.
========= besser ander herum, weil die Gefühle sonst zu lange hängenbleiben können... (sie wissen ja: LETZTE Eindrücke sind bleibende, sagt der Volksmund)

Das negative ebenso. Aber nachden ich das negative KaWa gemachthatte, war ich plötzlich voll schlechter Gefühle
======== sehen Sie! Die haben Sie selbst ausgelöst... eine interessante Lektion, nicht wahr?

und konnte gar nicht glauben , daß das positive KaWa auf jeden Fall auch stimmt. Ich würde gern das Gleichgewicht auf die positive Menschenbewertung lenken. Vieleicht wär es hier nützlich, die Sache mit dem "anderen Kopf aufsetzen"zu probieren? Was wäre, wenn die Dame diese KaWas zur meiner Person machen würde? Ich glaube hier kann der Schlüssel liegen.
Sehe ich das richtig?
===== das mit dem anderen Kopf ist mehr, daß wir lernen, uns in die andere Person hineinzuversetzen, als daß wir FORDERN,daß andere sich in uns versetzen (außer, sie wollen es). Desweiteren ist der Hauptsinn dieser Übung, sich schlauer, besser zu machen, seine Fähigkeiten auszuweiten, also weniger Komm. mit anderen als AUSWEITEN der eigenen Insel (vgl. mein Beitrag hierzu erstens in Stroh im Kopf? (das paradox des Nicht-Ich), zweitens mein e-book (unter www.active-books.de).Alles andere ist eher ein Nebenthema aber nicht der KERN dieser phänomenalen Technik.
Hoffe, das hilft ein wenig?
Ihre
vfb

Danke für die Hilfe!
Freundlichst J. L.